Nach dem Turnier ist vor dem Turnier

So..., jetzt wo keiner der Teilnehmer schaut, wo sie zusammensitzen, essen, trinken, aus guten alten Zeiten erzählen, kann ich meine Armee-(aufstellung) für das Turnier an diesem Wochenende preis geben. ;o)

 

Nach unseren gesammelten Turniererfahrungen hat mich Thomas ganz spontan nach einem Testspiel gefragt und ich habe etwas überstürzt zugesagt. Überstürzt, weil ich gar nicht wusste was ich spielen will.

Im letzten Turnier haben es mir Thraker mit ihren Zweihandwaffen recht ordentlich besorgt.

Zudem hat mir die größere Anzahl eingesetzter Plänkler gefallen (goblinmäßig nerven, nix auf die Reihe kriegen und das Weglaufen verkacken; so zumindest regelmäßig bei mir).

 

Bei dieser Beschreibung fallen mir als erstes meine Iren ein.

Ich bilde drei Kommandos, ein HI Kommando mit Plänklern und zwei MI Kommandos mit Plänkler. Immerhin 30 Einheiten!

Mit einer hohen Initiative gewinne ich diese und mache mich zum Verteidiger, um möglichst viel Gelände legen zu können.

An meine linken Flanke liegt Buschwerk und vor meiner rechten Flanke Wälder. Auf beiden Flanken platziere ich Hinterhaltsmarker, die ich mit MI und LI bestücke.

Im Zentrum, vor dem Aufstellungsbereich von Thomas, ein Hügel den Thomas garantiert nutzen wird.

 

Thomas stellt mir, gänzlich unhistorisch, Ägypter, mit einem Verbündeten vor meinem rechten Flügel, Streitwagen gegenüber meiner linken Flanke und seine Infanterie hinter dem zentralen Hügel entgegen.

Über den Einsatz eines Verbündeten haben wir uns auf unserer Rückfahrt aus Straßburg diskutiert und sind zu dem Schluss gekommen, dass es absehbar ist, dass der Verbündete in einem Turnier einmal nicht richtig mitspielen wird.

Thomas demonstriert dies nun mit seinem ersten Kommandowurf (1). Der Verbündete steht.

Sein linker Flügel würfelt auch nicht besser (1) und sein Zentrum beschränkt sich auf eine vorsichtige Besetzung des Hügels.

Meine Kommandowürfe lehnen sich an mein Würfelgeschick in Straßburg an (1,1,2), wie gut das die Gegenseite kaum besser war.

In den nächsten Runden spendiert der Oberbefehlshaber der Ägypter fleißig CP an den Verbündeten, den das allerdings nicht interessiert und in seiner Position verweilt.

Dafür kommen die Streitwagen auf Fernkampfreichweite und ich reagiere auf den Beschuss mit Einsen.

 

Ich werde offensiv, meine Plänkler im Zentrum verscheuchen meine Plänkler ihr Konterpart, laufen zu eifrig hinterher und aktiviert somit den Verbündeten (goblinmäßig halt). Jetzt wird es unschön.

Links die schießenden Streitwagen, die 1. schneller und 2. besser sind als ich. Rechts kommen impetuous MI, die zum Teil Elite sind und vor mir der besetzte Hügel.

Ich löse meine Hinterhalte auf, um mich zu positionieren und ein Plänklergefecht mit den Streitwagen aufzunehmen.

Die impetuous MI stürmt den Wald, meine LI will verteidigen, macht das eigentlich ganz gut und wird nur einmal ungeordnet. Im Nachgang fällt mir ein, dass die impetuous MI "furious charge" hat und damit sind sie schlagartig weg (wie dämlich kann man nur sein). Jetzt könnte es eng werden.

Nun ja, Angriff ist die beste Verteidigung.

Meine MI greift die Streitwagen an. Die sind 1. schneller und 2. besser; sie bleiben stehen. Mit meiner Zweihandwaffe geht das gar nicht mal so schlecht (50/50) für mich aus.

 

Meine HI greift den Hügel an und rechts greift der Verbündete meine Flanke an.

Nach längerem hin und her setzte ich mich gegen die Streitwagen und am Hügel durch. Dafür wird mein rechtes Kommando nahezu vollständig vernichtet.

Letzte Runde. Ich muss Thomas noch einen Verlust machen, er muss mir drei machen (nachdem ich mich schmählich wieder gesammelt habe).

 

Drei Nahkämpfe vor Ende der Runde bin ich platt!

Zwei Nahkämpfe vor Ende der Runde folgt mir Thomas!

 

So endet ein sehr intensives Spiel uendschieden, dass uns beide ordentlich gefordert hat.

 

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