CRISIS 2018

Alle Jahre wieder, so regelmäßig wie Weihnachten, findet die CRISIS am ersten Wochenende im November statt. Also begebe ich mich in den frühren Morgenstunden auf den Weg nach Antwerpen, denn es ist ähnlich schön, wie Weihnachten. Raus aus dem nebeligen Rheintal und ab Mendig nur noch Sonnenschein.

 

Die stressfreie und ruhige Fahrt verzögert sich kurz vor dem Hafen ein wenig. Die Zugbrücke ist oben. Zugbrücke unten und weiter geht es die letzten 300m. Erster Schreck: die Schlange am Parkautomaten erscheint mir doppelt so lang, wie im letzten Jahr (ich erinnere mich an die Dramen, ob deutsche Euro in belgische Parkautomaten passen etc.). Also rechts ab, Parkplätze hinter der Halle suchen. Glück gehabt, noch einen bekommen.

 

Aber dann endlich ab 10:30 Uhr

 

Schlange stehen vor der Halle

10:30 Uhr ist keine schlechte Zeit für die Ankunft. Der Abfluss in die Halle ist größer als der Zulauf vom Parkplatz. Man kann in den Schleifen schon einmal ein erstes „Hallo“ loslassen, bekommt in Teigmantel umbackene Frikadellen angeboten und kann einen Blick auf die anderen Leidensgenossen werfen. Alle waren mit Tüten, Taschen und Trollies ausgerüstet, mit unter auch mit Rücksäcken gepaart. Also gut gerüstet für die Angebote in der Halle. In der Warteschleife ist man ständig in Bewegung, doch es dauert. Mit jeder zurückgelegten Schleife konnte man ein zuvor unterbrochenes Gespräch wieder aufnehmen und einen kurzer Blick durch den Eingangscontainer auf ein großes Banner von Foundry werfen. Die ersten Wartenden sind bereits am Ende ihrer eisernen Rationen angekommen. Sorgfältig werden Krümmel von Jacke und Pullover verputzt. Doch dann ist man im Ziel. Um fünf vor elf bekomme ich mein gelbes Bändchen für den Zieleinlauf und eine gelbe Tüte.

Leider bin ich nicht in der Lage die nachfolgenden Gefühlswelten der nächsten Stunden zu beschreiben. Daher gibt es nur ein paar Bilder, die auch nicht CRISIS wiederspiegeln können.

So gegen vier war's dann vorbei. Man hat viele getroffen, die man nur selten im Jahr sieht (oder noch nie gesehen hat), hat nette Gespräche geführt sowie Informationen und Inspirationen bekommen. Mit Farben, Figuren und Fegelwerken im Rücksack ging's dann wieder Richtung Heimat. Es war halt mal wieder wie Weihnachten und ich freue mich jetzt schon, auf Weihnachten.

 

Ach ja, meine Favorit war die Schlacht von Rügen 1715.

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