Goldgrubenchallenge

Normalerweise findet ja am letzten Wochenende im Januar die IWC in Brüssel statt. Leider fiel das Turnier dieses Jahr aus, da die Belgier alle Hände voll zu tun haben, The Worlds vorzubereiten.

Um an dem Wochenende nicht völlig aufs Spielen verzichten zu müssen, veranstalteten wir kurzerhand ein kleines Ersatzevent mit vier Spielern, die Goldgrubenchallenge.

Dabei wurden zwei feste Partien insgesamt viermal gespielt, so daß jeder Spieler jede Armee genau einmal spielte. Die ursprüngliche Idee war, dass auch jeder Spieler gegen jeden anderen Spieler einmal spielt, das lies sich aber mit vier Leuten nicht realisien. Stattdessen spielte jeder gegen zwei andere Spieler je zweimal - wenn auch nicht selbe Partie.

Der Modus erwies sich als äußerst interessant. Gerade der Wechsel auf die andere Seite der selben Partie gab dem Turnier eine gewissen Kick - und natürlich die Tatsache, dass so nur historisch wirklich passende Paarungen gespielt wurden.

Partie 1: Kadesch

In der ersten Partie traten New Kingdom Egypt gegen Hettite Empire an. Die Partie lebte vor allem von den unterschiedlichen Gewichtungen der Armeen. Die Ägypter hatten "nur" drei Einheiten leichte Streitwagen aufgeboten, verfügten dafür aber über eine deutliche Überlegenheit an Infanterie, darunter zwei Einheiten schwere Gardeinfanterie.

Die Hethiter auf der anderen Seite waren in Infanterie deutlich unterlegen, konnten diesen Nachteil aber durch eine deutliche Überlegenheit an Streitwagen ausgleichen. Drei schwere und drei leichte Einheiten Wagen traten auf ihrer Seite an. Damit standen insgesamt (ohne Befehlhaber) 36 Streitwagen auf dem Tisch, was in sich schon sehr hübsch aussah.

Am Ende erwiesen sich die Hethiter als den Ägyptern überlegen.

Spiel Ägypter (13 BGs) Attrition Punkte Hethiter (13 BGs) Attrition Punkte
1 Thomas 10 17,3 Andreas 12 7,7
2 Bodo 13 1,7 Thomas 2 23,3
3 Christian 8 5,5 Bodo 8 14,5
4 Andreas 7 7,9 Christian

4

12,1
  Summe 32,4 Summe 57,6

Partie 2: Tannenberg

Die zweite Partie war Later Teutonic Knights gegen Later Polish. Beide Armeen waren hier sehr reiterlastig aufgestellt. Der Deutsche Orden stellte vier Einheiten Ritter, eine Einheit Kavallerie und drei Einheiten Light Horse auf. Die Polen setzten dagegen drei Einheiten Ritter, zwei Einheiten Kavallerie und vier Einheiten Light Horse ein. Insbesondere waren die leichten Reiter der Polen denen des Deutschen Ordens aufgrund besserer Ausrüstung überlegen.

Beide Armeen stellten dann noch etwas Light Foot und je zwei Einheiten Infanterie auf. Die Polen setzten hierbei auf gemischte Einheiten aus defensiven Speerträgern und Armbrustschützen, der Deutsche Orden verließ sich auf poor Medium Foot Speerträger.

Diese Partie erwies sich als recht ausgewogen. Am Ende hatte der Deutsche Orden knapp die Nase vorn. Besonders spannend war die Partie zwischen Andreas und Thomas, die mit einem doppelten Armyrout endete.

Spiel Deutscher
Orden (12 BGs)
Attrition Punkte Polen (12 BGs) Attrition Punkte
1 Bodo 7 11,7 Christian 9 8,3
2 Christian 12 3,3 Andreas 4 21,7
3 Andreas 12 10,0 Thomas 12

10,0

4 Thomas 4 21,7 Bodo 12 3,3
  Summe 46,2 Summe 43,3

Spielerwertung

Platz Spieler Punkte
1  Thomas 72,3
2 Andreas 47,3
3 Bodo 31,2
4 Christian 29,2

Fotos

Kommentar schreiben

Kommentare: 0