Mal wieder ACW

Bei einem netten Pläuschen, während des Bad Habitz Stammtisches, bekam Heiko einige Einladungen zu historischen Spielchen. Als erstes dürfte er bei Andre FoG ausprobieren (so was mit Elefanten) und danach ging es zu mir, für ein wenig American Civil War (ohne Elefanten).

 

Anbieten wollte ich ein einfaches Szenario nach Fire & Fury. Also suchte ich, in verstaubten Kisten, in der untersten Reihe, nach meinen Figuren, die schon seit einigen Jahren (und das darf man wörtlich nehmen) kein Sonnenlicht mehr gesehen haben. Die Figuren haben, mit Ausnahme der Planwagen, einen Umzug und einige Wechsel in des Lagerortes gut überstanden.

 

Als Szenario habe ich Kernstown, aus einem alten Miniature Wargames Magazin, gewählt. Die Anzahl der Einheiten ist überschaubar und die Einheitengröße ist recht klein, so das auch schnell etwas passiert auf dem Spielfeld.

Der Spielmechanismus von Fire & Fury ist recht einfach und nach gut einer Stunde kann auch ein Anfänger schon recht eigenständig spielen. Ziel des Szanarios war es, für Heiko und seiner Unionsarmee, meine Südstaaten nach Möglichkeit vom Tisch zu jagen.

 

Das Spiel begann mit einem Artillerieduell, das der Süden recht schnell für sich entscheiden konnte. Die Union trat am rechten Flügel zum Angriff an, den die könföderierte Infanterie mit Artillerieunterstützung abwehren konnte.

 

Links ging die Südstaatenkavallerie gegen die angeschossenen Artillerie vor. Die Unionskavallerie zeigt im ersten Ansatz kein Interesse dies zu verhindern. Als die erste Batterie vom Süden vernichtet wurde, trat die Unionskavallerie zum Gegenangriff an und vernichtet ihre Kontrahenten.

Am rechten Flügel setzte das zweite Treffen der Union zum Angriff an. Dieser war erfolgreicher. Die konföderierte Infanterie wurde geschwächt. Heiko belies seine unter akutem Munitionsmangel leidenden Brigaden in vorderster Front, um den Druck auf den Süden aufrecht zu erhalten, während er mit überlegenen Kräften den linken Flügel angriff. 

Auch dort konnte der Süden dem ersten Angriff standhalten. Doch die Übermacht wurde zu groß und der linke Flügel wurde aufgerieben.


Mit Einbruch der Nacht klammerten sich die, nun ebenfalls unter Munitonsmangel leidenden, verbleibenden Brigaden des Südens verzweifelt an der Höhe hinter Kernstown. Die letzten Angriffe des Nordens gingen im konföderierten Artilleriefeuer unter. Doch waren alle Brigaden des Südens angeschlagen, was Heiko einen beachtlichen Sieg brachte.

Wie ich es erwartete hatten wir ein einfaches, abwechslungsreiches und spannendes Spiel. Ich hoffe, dass es Heiko genauso viele Spaß gemacht hat, wie mir. Gerne werde ich wieder einige Figuren aus ihrem dunklen Verlies holen, um neue Schlachten zu schlagen. Szenarien habe ich genug.

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