Mannschaftsmeisterschaft 2010

Dieses Mal haben wir es wieder geschafft 24 Spieler in 8 Teams in drei Epochen (Antike, frühes Mittelalter und spätest Mittelalter) gegeneinander antreten zu lassen.

 

Das erste Spiel

Aufstellung
Aufstellung

Die erste Runde geht gegen die "Wuppertaler Veteranen", mir gegenüber Johannes mit nikephorianischen Byzantinern. Man trifft sich im jugoslawischen Gebirge rechts und links steile Hügelkämme, kein Gelände für Reiterarmeen.

Ich hinterlasse Sichelgaita mit den Sarazenen und der tarentinischen Stadtmiliz um die Byzantiner im Zentrum und an der rechten Flanke zu verzögern und marschiere mit Robert und Bohemund und allen Normannen über die rechte Flanke, um dann die Hügel abgesessen zu besetzen und hie und da vielleicht jemandem in die Flanke zu fallen.

2te Runde
2te Runde

Die Byzantiner verstehen leider gar keinen Spaß und es stellt sich schnell heraus, dass der Schirm der Sarazenen zu dünn ist. Einzig die Miliz kann sich mit Unterstützung der sarazenischen Garde auf dem steilen Hügel gegen ein paar byzantinische Bogenschützen behaupten.

Runde 4
Runde 4

In Runde 3 kommt endlich der lang erwartete Entsatz, zieht auf die bedrohte Flanke und sitzt vor der steilen Hügelkette ab. Bohemund führt seine Ritter gegen die Psloi und wird besiegt. Die zunächst siegreiche Miliz wird von den byzantinischen Peltatsten aufgefangen und in die Flucht geschlagen. Leider bleibt keine Zeit mehr, die Flanken der die Sarazenen verfolgenden Normannen und Kataphraktoi zu attackieren.

Ich hoffe, die Sarazenen verzeihen mir das.

Ein Blick auf die anderen Tische

Die zweite Runde

Aufstellung
Aufstellung

Beim zweiten Spiel treffen wir auf "Yes We Can!", d.h. für mich, ich spiele gegen Sassaniden.

In der ersten Runde steht alles noch sehr mannielich aufgereiht, die Sassaniden links mit ihren Elefanten als Reserve. Ich stelle die Sarazenen wieder ins Zentrum und die Normannen auf die rechte Flanke. Die Sarazenen sollen zusammen mit der Miliz den Wald halten und die Normannen um den Wald herum in die gegnerische Armee stossen.

2te Runde
2te Runde

Die Normannen rücken vor und die Sassaniden richten sich neu aus.

4. Runde
4. Runde

Die Normannen stossen ungestüm in die Sassaniden, die Elefanten werden später moralisch brechen. Die übererfolgreiche italienische Miliz wird am anderen Ende des Waldes durch die sassanidischen Klibanarier niedergeritten.

Ein guter Sieg für Robert das Wiesel!

Das dritte Spiel

Aufstellung
Aufstellung

Die dritte Runde geht gegen Waräger und Russ. In der Armee sind aber nur Petchenegen und Waräger. Das Gelände ist links eine Sanddüne, mittig ein steiler Hügel und rechts ein Wald. Die Wikinger sollen den Wald halten die Petchenegen markieren ein Zentrum und einen kleinen linken Flügel, die restlichen Reiter bilden Reserve hinter dem Wald. Die Aufstellung der Normannen ist Standard. Sichelgaita hält mit den Sarazenen und der Miliz das Zentrum und den rechten Flügel, diesmal aggressiv, um einen Flankenmarsch über rechts vorzutäuschen. Die kompletten Normannen kommen aber links als Offtable Reinforcement, um evtl. vorrückenden Gegnern iin die Flanke fallen zu können.

5te Runde
5te Runde

Nach der dritten Runde sind die Normannen erschienen, leider sind nur leichte Reiter in den Sektor gezogen und wurden von den Rittern vertrieben. Die Waräger sind im Wald in Stellung gegangen und die Petchenegen verzögern auf der linken Flanke. Die Sergeanten und einige Ritter ziehen in Richtung Wald und bereiten sich auf das Absteigen vor, während ihre Cousins um den Wald herum stossen sollen.

Close up
Close up

Hier ein Zoom des Waldes voller Wikinger.

Das Spiel wird von Robert Guiscard wieder leicht gewonnen, da sich die Normannen zwar durchsetzen, aber doch leichte Verlust bei den Sarazenen zu verzeichnen sind.

Das vierte Spiel

Ein "normannischer" Hügel
Ein "normannischer" Hügel

Das letzte Spiel ist immer ein sehr schwieriges, hier entscheidet oft die Kondition der Spieler über den Ausgang.

Wir treffen auf "The Winner takes it all", das bedeutet für Robert, dass er sich mit Serben auseinandersetzen muß. Die Küste Jugoslawiens ist ihm ja wohl bekannt. Die serbischen Ritter sind durchweg alle besser gepanzert (ESR) als seine Ritter (SK), dafür sind die Unterstützungstruppen (Husaren, Albaner und Cumanen) weniger zahlreich, wenn auch mitunter gut motiviert. Vor seinem linken Flügel liegt ein sanfter Hügel der im Handstreich von seinen Rittern genommen wird. Ihm gegenüber sind serbische leichte Reiter, die ihm den Hügel streitig machen wollen. Die Ritter stehen im Zentrum, Robert hat also ein wenig Zeit, die Unterstützungstruppen zu besiegen, bevor die serbischen Ritter zum Gegenschlag ausholen können. Diese Zeit wird gut genutzt 3 Einheiten leichte Reiter werden in die Flucht geschlagen, alle Normannen ziehen auf den Hügel und positionieren sich in Richtung der gegnerischen Ritter. Die ersten Serben, die antreten werden durch den Schwung der Normannen zurückgedrängt, weitere Normannen stossen nach.

Rechts wird gerade die zweite Einheit Ritter incl. dem serbischen Oberbefehlshaber von der Überzahl der Normannen besiegt. Eine Einheit Serben verfolgt siegreich fliehende Normannen, während in ihrer Flanke gerade die sarazenische Garde ihre Äxte schleift, um sie in der nächsten Runde aus der Flanke anzugreifen. Unten werden sarazenische Reiter von einer Einheit Serben in die Flucht geschlagen. Robert sammelt die flüchtenden höchstselbst.

Nach dem Verlust des Oberbefehlshabers bleibt von der serbischen Armee nur noch sehr wenig übrig. Robert hat wieder einige Verluste in seinem sarazenischen Kontingent.

Ein sehr spannendes Spiel und ein glücklicher Sieg.

Siegerehrung

Gareth
Gareth

Gareth mit seinen Mittleren Kaiserzeitlichen Römern mit großem Abstand beste Spieler in der Antiken Epoche.

Johannes
Johannes

Johannes mit seinen nikephorianischen Byzantinern und mein erster Gegner, bester Spieler des frühen Mittelalters.

Hans-Peter
Hans-Peter

Hans-Peter: der mit seinen Westsudanesen das späte Mittelalter dominiert hat.

Dorset Nomads
Dorset Nomads

Die "Dorset Nomads", das beste Team im Turnier. Dave mit Berbern (links), Paul mit Knights of St. John (rechts)  mit freundlichen Unterstützung von Michael, der mit seinen späten Karthagern sehr erfolgreich in der Antike aushalf. Man beachte, dass keiner von ihnen der jeweils beste Spieler seiner Epoche war, was die Gesamtleistung des Teams unterstreicht.

 

 Rang
Teamname
Punkte
Differenz
1

Dorset Nomads

760
2529
2
The full Bobs worth
720
2115
3
The Winner takes it all
705
1756
4
Wuppertaler Veteranen
698
2054
5
Freie Friesen und Franken
693
1745
6
Südwestkurve
615
313
7
Prügelknaben
448
-2661
8
Yes we can
161
-7851

Nächstes Jahr

Für die nächsten Mannschaftsmeisterschaften haben wir den Raum am 05. und 06. November 2011 reserviert.

Da diesmal die Listen der "Book of Hosts" zugelassen wurden, freue ich mich auch auf völlig neue Optionen und Gegner.